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FAQ

Call Me To Play. Website erstellt von Verbänden, die sich für die Rechte von Sexarbeiter-innen in der Schweiz einsetzen.

Ohne Kondom blasen: Gefährlich? Und für wen?

Bareback Fellatio beinhaltet das Saugen oder Lecken eines Penis ohne Kondom. Der Mann ejakuliert nicht unbedingt und die Person, die die Fellatio ausführt, schluckt nicht unbedingt das ejakulierte Sperma.

Bareback Fellatio führt nicht zu einer HIV-Infektion. Allerdings können zahlreiche Krankheitserreger übertragen werden, wie das Hepatitis-B-Virus, die für Syphilis verantwortlichen Spirochäten, die für Tripper (Gonorrhö) verantwortlichen Gonokokken, Chlamydien und der Parasit Toxoplasma. Alle diese Keime kommen im Sperma vor. Man kann sich gegen Hepatitis B impfen lassen.

Die Person, die Fellatio ausübt, ist einem höheren Risiko ausgesetzt als die Person, die Fellatio empfängt, da sich alle diese Krankheitserreger in der Präejakulatflüssigkeit (einem kleinen Tropfen Gleitflüssigkeit, der den Säuregehalt von Urin und Vagina neutralisiert; er tritt bei Erektion aus dem Penis aus) oder im Sperma befinden: Beide Flüssigkeiten können bei Einnahme infektiös sein. Da sich das für Syphilis verantwortliche Treponema an Schleimhäuten festsetzen und diese aktiv durchdringen kann, ist die Person, die Fellatio empfängt, genauso gefährdet wie die Person, die Fellatio ausübt.

Was ist PrEP? Wie bekomme ich es?

PrEP ist eine innovative HIV-Präventionsstrategie. Sie steht für Präexpositionsprophylaxe. Prophylaxe = Vermeidung einer Infektion. Präexposition = Die Behandlung muss vor (und nach) einem möglichen Kontakt mit HIV beginnen (und fortgesetzt werden). PrEP ist für Menschen ohne HIV gedacht und beinhaltet die Einnahme eines Medikaments zur Vorbeugung einer Infektion. PrEP muss vom nächstgelegenen Checkpoint oder Swissprepared Center verschrieben werden und unterliegt einer Überwachung. Die Kosten werden seit dem 1. Juli 2024 erstattet. Finden Sie hier Ihr PrEP-Zentrum.

Für Personen mit einem Versicherungsmodell, das einen Hausarzt oder eine telemedizinische Konsultation beinhaltet, ist ein Delegationsgutschein erforderlich.

Das derzeit einzige in der Schweiz für PrEP zugelassene Medikament ist eine Tablette, die zwei antiretrovirale Medikamente gegen HIV kombiniert: Emtricitabin und Tenofovirdisoproxil. Dieses Medikament wurde ursprünglich unter dem Markennamen Truvada® vermarktet. Es ist mittlerweile als Generikum erhältlich, das von verschiedenen Laboren hergestellt wird. PrEP schützt nicht vor anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STIs): Gonorrhö, Genitalwarzen (verbunden mit dem humanen Papillomavirus HPV), Chlamydien, Hepatitis A (HAV), B (HBV) und C (HCV), Syphilis usw. Es verhindert auch keine ungewollten Schwangerschaften. Deshalb muss die PrEP mit einer verstärkten und individuellen Überwachung der sexuellen Gesundheit einhergehen: Impfungen, regelmäßiges Screening auf sexuell übertragbare Infektionen (STI), STI-Behandlung, Schwangerschaftstests und Verhütung. Hinweis: Bei Männern wirkt die PrEP innerhalb von zwei Stunden, da ihre Analschleimhaut und ihr Sperma schnell die schützenden Moleküle enthalten. Bei Frauen muss die PrEP sieben Tage lang eingenommen werden: Nur dann haben die Moleküle Zeit, in die Schleimhäute der Vagina oder Neovagina einzudringen, und die PrEP ist wirksam.

STI-Impfungen: Welche?

Das BAG empfiehlt Impfungen gegen Hepatitis B und HPV (Humanes Papillomavirus). Für Risikogruppen wie Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), empfiehlt es außerdem Impfungen gegen Hepatitis A und MPOX (Affenpocken).

Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt oder lassen Sie sich in einem Zentrum für sexuelle Gesundheit beraten.

Was ist HPV?

Das humane Papillomavirus (HPV) ist ein weit verbreitetes Virus, das Haut und Schleimhäute infiziert. Es gibt viele Typen, die jeweils unterschiedliche Krankheiten verursachen können. Einige können Krebsvorstufen oder Krebs verursachen, wenn die Infektion lange anhält. HPV wird beim vaginalen, oralen oder analen Geschlechtsverkehr übertragen. Es kann aber auch durch Hände, Sexspielzeug oder andere Gegenstände übertragen werden, die mit den Genitalien mehrerer Personen in Kontakt kommen.

Sodomie: Welche sexuell übertragbaren Infektionen (STI) sind möglich?

Sodomie ist eine relativ riskante Praxis, da sie dazu führt, dass sich von einer potenziell infizierten Person abgesonderte Flüssigkeit auf den Analschleimhäuten ablagert. Diese Schleimhäute sind jedoch stark vaskularisiert, durchlässig und absorbieren sogar die Flüssigkeit, die nach der Verdauung noch im Stuhl vorhanden sein kann. Daher ist rezeptive Sodomie die riskanteste Sexualpraktik und sollte stets mit Kondom durchgeführt werden, um klassische sexuell übertragbare Infektionen (HIV, Syphilis, Hepatitis B, Chlamydien, Gonorrhö, Affenpocken) sowie Erkrankungen durch intrazelluläre Bakterien wie Tuberkulose (Mycobacter) oder Brucellose (Brucella) sowie intestinale Spirochäten (Brachyspira) bei analer Penetration mit mehreren Partnern zu vermeiden. Auch aktive Penetration ist riskant, insbesondere wenn der Mann unbeschnitten ist und die Schleimhäute seiner Vorhaut noch vorhanden sind. Hier dringen die meisten sexuell übertragbaren Krankheiten, einschließlich HIV, ein. Gonorrhoe hingegen setzt sich direkt in der Harnröhre fest.

Werden Escorts auf CMTP getestet?

CMTP ist keine Escort-Agentur und kann Escorts daher nicht zu irgendetwas zwingen (oder will es auch nicht). Zudem kann in der Schweiz keine Organisation ein STI-Screening erzwingen. Sexarbeit in der Schweiz ist eine unabhängige Tätigkeit in einem liberalen Rahmen, und Escorts sind „ihre eigenen Chefs“: Nur unter dieser Voraussetzung wird Sexarbeit akzeptiert und reguliert. Eine Escort, die ungeschützten Sex mit Ihnen hat, stimmt sicherlich zu, dies auch mit anderen zu tun.

Hepatitis B: Was ist das und wie steckt man sich an?

Hepatitis B ist eine ansteckende Lebererkrankung, die durch das gleichnamige Virus verursacht wird. Hepatitis B wird durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten (insbesondere Blut und Genitalsekreten) infizierter Personen übertragen, vor allem beim Geschlechtsverkehr. Eine infizierte Frau kann die Krankheit während der Geburt auf ihr Kind übertragen. Diagnose, Behandlung und Impfung finden Sie hier.

Syphilis: Was ist das und wie steckt man sich an?

Syphilis wird durch Spirochäten verursacht. Spirochäten sind spiralförmige Bakterien, die sich im Körper ausbreiten und allmählich in alle Stützgewebe (Bindegewebe mit hohem Kollagengehalt) eindringen. In diesen sehnigen und schlecht vaskularisierten Geweben sind Spirochäten nicht nur vor der Blutimmunität geschützt, die Bindegewebe nur schlecht durchdringt, sondern sie sind auch in der Lage, leichte lokale Entzündungen zu verursachen und sich von dem Gewebe zu ernähren, das sie um sich herum abbauen. Dieser Abbau von Organstrukturen und Nervengewebe verursacht über viele Jahre hinweg die meisten Symptome. Vor dem 19. Jahrhundert und der Einführung von Antibiotika (Penicillin) starben Menschen langsam an Syphilis, und der Befall des Nervensystems durch Spirochäten wurde mit zahlreichen neurologischen und neuroimmunpsychiatrischen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Heutzutage erlebt die Syphilis ein starkes Comeback. Ihre Übertragung wird durch den allmählichen Verzicht der jüngeren Generationen auf Kondome und die fast flächendeckende Anwendung von Praktiken wie Blowjob ohne Kondom begünstigt. Die Spirochäte findet sich im Speichel, in der Samenflüssigkeit oder im Vaginalfluss der infizierten Person und kann problemlos in die Schleimhäute der Personen eindringen, auf denen sie sich ablagert. Betroffen sind alle Sexualpraktiken: Zungenküsse, Blowjob, Cunnilingus, Rimming, vaginale und anale Penetration, Dildotausch. Sogar eine Übertragung durch Massage ist möglich, wenn die infizierte Person syphilitische Flecken an den Handflächen aufweist.

Rimming: Welche Risiken bestehen?

Rimming ist die Stimulation des Anus des Partners mit der Zunge. Die Person, die Rimming durchführt, ist in erster Linie Darminfektionen der empfangenden Person ausgesetzt: Hepatitis-A-Virus, Escherichia coli, Salmonellen, Shigellen, Brachyspiren, Mycobacter, Amöben und Giardien. Auch akuter oder chronischer Durchfall nach Rimming mit einem neuen Partner erhöht das Risiko einer Darminfektion. Auch ungewöhnliche Abszesse in Leber oder Gehirn erhöhen das Risiko einer Amöbenübertragung. Der Analrand ist zudem ein Nährboden für viele HPV-Viren (Hahnenkammviren). Es besteht die Möglichkeit, sich gegen Hepatitis A und neun onkogene HPV-Genotypen (Typen 6, 11, 16, 18, 31, 33, 45, 52 und 58) impfen zu lassen.

Cunnilingus: Welche Risiken bestehen?

Cunnilingus kann folgende sexuell übertragbare Infektionen übertragen:

Wo finde ich günstige STI-Screenings?

  • Basel
  • Bern
  • Zürich
    • Checkpoint Zürich für MSW und TSW  (Limmatstrasse 25, 8005 Zürich)
    • Nightcafe bei Flora Dora (1-te und dritte Mittwoch im Monat, zwischen 20:30-23:30 an der Langstrasse 14, 8004 ZH) für MSW und TSW Testing: gratis
    • Ambulatorium (Kanonengasse 18, 8004 ZH) für FSW Testing: 60 CHF
    • Isla Victoria (Schöneggstrasse 24, 8004 H) macht einmal im Monat Testing, die Daten werden auf der Webseite veröffentlicht. Testing: gratis
  • Wallis

Zungenkuss: Welche Risiken gibt es?

Der FrenchKiss, auch Zungenkuss genannt, ist durch den Austausch von Speichel und der Mikrobiota des Mund-Rachen-Raums gekennzeichnet. Es werden daher Viren wie Herpes, Hepatitis B, Affenpocken, Grippe, das Epstein-Barr-Virus (Mononukleose) und Bakterien wie Chlamydien, Gonorrhoe und Syphilis übertragen. Letztere ist bei weitem die problematischste. Hier finden Sie eine Beschreibung der einzelnen STIs.

Übertragen squirtende Frauen mehr sexuell übertragbare Krankheiten?

Der weibliche Orgasmus geht, wie der männliche, mit der Absonderung einer Flüssigkeit einher. Diese Flüssigkeit wird von den paraurethralen Drüsen produziert. Sie befinden sich beidseitig der Harnröhre und ventral, also am Scheideneingang. Die abgesonderte Flüssigkeit hat ein Volumen von 0,5 bis 2 ml und dient hauptsächlich der Befeuchtung der Scheidenöffnung während der Erregung. Sie ist weißlich, besteht aus glykierten Proteinen und ist ein natürliches Gleitgel. Bei squirtenden Frauen handelt es sich nicht um Frauen, deren paraurethrale Drüsen Dutzende Milliliter Gel produzieren. Es scheint, dass bei manchen Frauen während der genitalen Stimulation die Nieren und die Blase ein geruch- und farbloses Ultrafiltrat produzieren. Während der Entspannung im Zusammenhang mit Lust oder Orgasmus kann diese Flüssigkeit entweder kontinuierlich während der sexuellen Stimulation fließen, ähnlich wie ein Wasserhahn, oder in Strahlen (daher der Name „squirtende Frauen“). Squirtende Frauen sind daher nicht besonders ansteckender. Im Gegenteil, die ausgeschiedene klare Flüssigkeit hat letztendlich nur sehr wenig Zeit in der Blase oder Harnröhre verbracht. Wenn sie Keime enthält, sind diese daher gering. Die Infektiosität einer Flüssigkeit ist jedoch oft proportional zur Konzentration der darin enthaltenen Mikroben.

Können STIs durch gegenseitige Masturbation übertragen werden?

Bei gegenseitiger Masturbation besteht nur ein geringes Risiko für die Übertragung von STIs. Tatsächlich erfordert die Übertragung einer STI meist den Kontakt zwischen einer Körperflüssigkeit und einer Schleimhaut (dünne, rosafarbene und feuchte Haut). Die Haut der Hände ist, wie die der äußeren Genitalien, im Wesentlichen trocken und verhornt. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Treponema, das Bakterium, das für Syphilis verantwortlich ist. Dieses Bakterium kann einen Eingang in verhornte Epithelien „bohren“: Dieser Eintrittspunkt wird als Schanker bezeichnet. Syphilis kann daher leicht übertragen werden, wenn eine biologische Flüssigkeit (Präejakulat, Sperma, Speichel, weiblicher Liebessaft) mit der Haut in Kontakt kommt.
Manche Sexarbeiterinnen befolgen eine relativ einfache Regel: eine Hand für sich selbst und eine für den Kunden! Daher sollte niemand Genitalflüssigkeit auf die Genitalien des anderen bringen und umgekehrt.

Was sind Hepatitis A & E (HAV & HEV)?

Es handelt sich um Viren, die im Stuhl infizierter Personen vorkommen. Die Infektion erfolgt über den Mund, durch Kontakt mit unsauberem oder kontaminiertem Wasser oder Lebensmitteln. Diese beiden Hepatitis-Erkrankungen sind daher besonders häufig in dicht besiedelten Gebieten mit mangelhafter Hygiene, Abwasserentsorgung oder Desinfektion. In unseren Regionen besteht das Hauptrisiko in der Sexualpraktik des Rimmings, also dem Mund-Anus-Kontakt, der Menschen HAV und HEV aussetzen kann. Nach einer akuten, sehr ermüdenden Phase eliminiert der Körper das Virus. Hepatitis A oder E werden nie chronisch. In manchen Fällen kann Hepatitis jedoch schwerwiegend sein. Für diese beiden Hepatitis-Erkrankungen gibt es keine Behandlung, jedoch eine Impfung gegen Hepatitis A. Diese Impfung wird in Kombination mit der Hepatitis-B-Impfung erstattet. Sie wird für exponierte Personen wie Homosexuelle, Menschen mit Hepatitis B oder C, Reisende in endemische Gebiete und Menschen, die von der Sexarbeit leben, empfohlen.

Welche Notfalluntersuchung sollte nach ungeschütztem Vaginalverkehr durchgeführt werden?

Vaginalverkehr ohne Kondom mit einer Escort kann zunächst aufregend gewesen sein, später jedoch belastend, sobald die Aufregung abgeklungen ist. Oft bereuen Betroffene den Vorfall und glauben, sich angesteckt zu haben, insbesondere wenn sie sich schuldig fühlen. Wenn Sie Grund zur Annahme haben, dass die betreffende Escort HIV-positiv ist, haben Sie 24 Stunden Zeit, sich in Ihrer örtlichen Notaufnahme ein einmonatiges Rezept für eine HIV-Postexpositionsprophylaxe zu holen. Wenn die Escort einen Schanker hatte oder Ihnen von einer unbehandelten Syphilis-Exposition berichtet hat, sollten Sie auch sofort DoxyPEP einnehmen.

Eine weitere Möglichkeit ist ein Syphilis-Serologietest innerhalb weniger Tage nach dem Geschlechtsverkehr, der negativ ausfällt. Sechs Wochen nach der Exposition können Sie den Syphilis-Serologietest wiederholen. Bei einem positiven Ergebnis erfolgt die Behandlung mit intramuskulärem Penicillin.

Wenn Sie einige Tage nach diesem Sex Harnröhrenreizungen und Brennen beim Wasserlassen verspüren, sollten Sie auf Gonorrhoe getestet werden. Bei einem positiven Testergebnis sollten Sie mit intramuskulärem Ceftriaxon behandelt werden.

Wenn Sie chronische Schmerzen im tiefen Beckenbereich oder eine chronische Prostatitis entwickeln, sollten Sie auf Chlamydien getestet werden. Bei einem positiven Testergebnis erfolgt die Behandlung mit oralem Doxycyclin oder Levofloxacin über sieben Tage. Eine einmalige orale Gabe von Azithromycin kann ebenfalls empfohlen werden.

Escorts schützen sich in der Regel gut und legen Wert auf ihre Gesundheit. Zögern Sie nicht, der Escort, mit der Sie ein Risiko eingegangen sind, vorzuschlagen, Sie am Tag nach dem Sex auf Ihre Kosten zu einem Test zu begleiten. Oftmals wird Sie zustimmen, und Sie werden beide sehr beruhigt sein!

Blowjob mit Sperma im Mund: ist das gefährlich?

Die Mundschleimhaut ist fast wie Haut, nämlich ein Epithel, das aus mehreren Schichten hochresistenter Zellen besteht. Darüber hinaus wird der Speichel durch Speichel befeuchtet, der zahlreiche Moleküle enthält, die viele Viren inaktivieren. Solange das Sperma nur im Mund verbleibt und anschließend ausgespuckt wird, scheint praktisch kein Risiko einer HIV-Übertragung zu bestehen. Es ist jedoch zu beachten, dass viele sexuell übertragbare Bakterien Zilien (eine Art Schwimmhaare) besitzen, die sie fortbewegen und am Epithel haften lassen: Dadurch können sie deren Oberfläche besiedeln (Chlamydien und Gonokokken). Andere Bakterien sind sogar noch besser ausgestattet und können langsam in Zellen eindringen und sämtliches Bindegewebe besiedeln, wie Spirochäten und insbesondere Syphilis. Der Eintrittspunkt für Syphilis wird als Schanker bezeichnet und sieht aus wie eine flache, gleichmäßig konkave, rote und schmerzlose Läsion. Kurz gesagt: Oralsex ermöglicht die Übertragung der meisten sexuell übertragbaren Krankheiten (Syphilis, Chlamydien, Gonorrhö, Hepatitis B), nicht jedoch HIV.

Fingern: Wie hoch ist das Infektionsrisiko?

Finger sind mit Bakterien und Viren aus der Außenwelt bedeckt, und man könnte meinen, dass diese Mikroben von außen eine Gefahr für die Körperöffnungen (Mund, Vagina, Anus) darstellen, in die Finger eingeführt werden. Dies ist jedoch in der Regel falsch. Tatsächlich sind Mund, Vagina und Anus offene Orte und ständig Keimen von außen ausgesetzt. Immunität weiß, wie diese Keime zu kontrollieren. Es besteht jedoch ein sehr reales Risiko, sexuell übertragbare Infektionen durch Fingern zu übertragen. Tatsächlich überträgt jeder Finger, der zuvor mit Körperflüssigkeiten einer anderen Person in Berührung gekommen ist (z. B. durch Anus oder Vagina) und dann direkt in eine Körperöffnung eingeführt wird, ohne abgewischt oder getrocknet zu werden, Krankheitserreger von einer Person auf eine andere. Besonders hoch ist das Risiko bei Bakterien, die sich an Epithelien festsetzen können, wie Chlamydien, Gonokokken und Treponemen (Syphilis).

Kann man sich durch das Lecken der Brüste mit sexuell übertragbaren Krankheiten anstecken?

Brüste sind im Allgemeinen keine Träger von sexuell übertragbaren Krankheiten. Es ist jedoch zu beachten, dass Milch das HIV-Virus übertragen kann und in vielen armen Ländern der häufigste Übertragungsweg zwischen Mutter und Kind ist…

STIs: Können sie mit einem Kondom übertragen werden?

Die Verwendung eines Kondoms bietet einen guten Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Die einzige Ausnahme ist HPV, ein Virus, das leicht durch Kontakt zwischen Schamhaar und Genitalien übertragen werden kann. Auch ein Befall mit Filzläuse kann durch ein Kondom übertragen werden, da diese Insekten am Ansatz der Schamhaare haften.

Affenpocken: Sollten wir auf Prostituierte verzichten?

Seit 2022 ist das Affenpockenvirus (MPOX) nur noch bei Männern wieder aufgetreten, die häufig ihre Sexualpartner wechseln, oder bei Transfrauen, die Sex mit Männern haben, die selbst mehrere männliche Sexualpartner haben. Cis-escorts sind von der Epidemie nicht besonders betroffen, daher empfiehlt das Gesundheitsamt weder ihnen noch ihren Freiern Impfungen.

Ich habe ein Kondom in mir gefunden. Was soll ich tun?

Ein im Körper zurückgelassenes Kondom bedeutet eine mögliche Ansteckung mit sexuell übertragbaren Infektionen und das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft. Daher sollten Frauen, die nicht verhüten, die Pille danach einnehmen. Bei sexuell übertragbaren Krankheiten (STIs) ist der erste Schritt die Einschätzung des HIV-Risikos. Suchen Sie dazu innerhalb von 24 Stunden die nächstgelegene Notaufnahme auf. Bei hohem Risiko (z. B. häufiger Geschlechtsverkehr mit Männern, Transfrauen oder Menschen aus Ländern mit hoher HIV-Prävalenz) kann eine Postexpositionsprophylaxe (PEP) angezeigt sein. Wenn Sie eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Chlamydien- oder Syphilis-Infektion Ihres Partners/Ihrer Partnerin vermuten, kann eine DoxyPEP (Doxycyclin-Postexpositionsprophylaxe) in Betracht gezogen werden. Wenn keine PEP indiziert ist, sollte frühestens sechs Wochen nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr ein p24-Antigen- oder HIV-Virämietest durchgeführt werden. Drei Monate nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr kann dann ein HIV-Serologietest durchgeführt werden, um zu bestätigen, dass Sie weiterhin HIV-negativ sind. Wie testen? Hier.

Das Kondom ist gerissen. Was soll ich tun?

Ein gerissenes Kondom bedeutet eine mögliche Ansteckung mit sexuell übertragbaren Infektionen und das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft. Daher ist es wichtig, die Pille danach einzunehmen, wenn Sie als Frau nicht verhüten. Bei sexuell übertragbaren Krankheiten (STIs) ist der erste Schritt die Beurteilung Ihres HIV-Risikos. Suchen Sie dazu innerhalb von 24 Stunden die nächstgelegene Notaufnahme auf. Bei hohem Risiko (z. B. bei Sexualpartnern, die häufig Geschlechtsverkehr mit Männern oder Transfrauen haben, oder bei Menschen aus Ländern mit hoher HIV-Prävalenz) kann eine HIV-Postexpositionsprophylaxe (PEP) angezeigt sein. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Partner mit hoher Wahrscheinlichkeit Chlamydien oder Syphilis hat, kann eine Doxycyclin-Postexpositionsprophylaxe (PEP) in Betracht gezogen werden. Ist eine PEP nicht angezeigt, sollte frühestens sechs Wochen nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr ein p24-Antigentest oder eine HIV-Virämie durchgeführt werden, gefolgt von einem HIV-Serologietest drei Monate nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr. Test Empfehlungen hier. Wo testen? Hier.

Welche weiteren STI-Risiken bestehen, wenn die Escort eine HIV-PrEP einnimmt?

Bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr während der HIV-PrEP-Einnahme übertragen oder infizieren Sie sich nicht mit HIV. Es besteht jedoch das Risiko, Infektionen wie Syphilis, Chlamydien, Gonorrhö, Hepatitis B und humane Papillomaviren zu übertragen oder sich damit anzustecken. Gegen die beiden letztgenannten Viren können Sie sich impfen lassen.

Berühren der Genitalien: Gefährlich?

Die Haut an den Händen ist sehr dick, sofern sie keine Mikrorisse aufweist. Daher ist die Übertragung von STIs durch den Kontakt der Hände mit infizierten Flüssigkeiten sehr selten. Die einzige mögliche Ausnahme ist der direkte Kontakt eines syphilitischen Schankers mit der Haut, da Treponemen die Haut durchdringen können.

HIV: Wie wird es übertragen?

Eine HIV-Infektion ist nur durch direkten Kontakt mit bestimmten Körperflüssigkeiten einer HIV-positiven Person mit nachweisbarer Viruslast möglich. Zu diesen Flüssigkeiten gehören Sperma, Präejakulat, Rektalflüssigkeit, Vaginalflüssigkeit und Muttermilch. Damit eine Übertragung möglich ist, muss das HIV in diesen Flüssigkeiten über eine Schleimhaut (im Rektum, in der Vagina, im Mund oder an der Penisspitze), über offene Schnitte oder Wunden oder durch direkte Injektion (mit einer Nadel oder Spritze) in den Blutkreislauf einer HIV-negativen Person gelangen. HIV-positive Menschen, die verschreibungspflichtige Anti-HIV-Medikamente einnehmen und eine nicht nachweisbare Viruslast erreichen und aufrechterhalten, können ein langes, gesundes Leben führen und übertragen HIV nicht durch Sex auf ihre HIV-negativen Partner.

HIV kann nur durch bestimmte Aktivitäten übertragen werden, wie z. B.:

  • Vaginaler oder analer Geschlechtsverkehr mit einer HIV-positiven Person ohne Kondom und ohne Einnahme von Medikamenten zur HIV-Prävention oder –Behandlung. Analverkehr birgt ein höheres Risiko einer HIV-Übertragung als vaginaler Geschlechtsverkehr.
  • Die gemeinsame Nutzung von Injektionsbesteck wie Nadeln, Spritzen oder anderen Injektionsutensilien („Utensilien“) mit einer HIV-infizierten Person, da diese Besteck Blut enthalten können und Blut HIV überträgt. Auch Menschen, die Hormone, Silikon oder Steroide injizieren, können sich durch die gemeinsame Nutzung von Nadeln, Spritzen oder anderem Injektionsbesteck mit HIV infizieren oder es übertragen.

Weitere häufige Übertragungswege sind:

  • Eine HIV-positive Person überträgt HIV während der Schwangerschaft, der Geburt oder der Stillzeit auf ihr Kind. Die Einnahme von HIV-Medikamenten und andere Strategien haben jedoch dazu beigetragen, das Risiko einer perinatalen HIV-Übertragung auf unter 1 % zu senken.
  • Eine HIV-Exposition durch eine Nadelstich- oder Stichverletzung. Dieses Risiko betrifft vor allem medizinisches Personal und ist sehr gering.
  • Sehr selten wird HIV durch Oralverkehr übertragen. Oralverkehr birgt jedoch kein oder nur ein geringes Risiko, sich mit HIV zu infizieren oder es zu übertragen. Theoretisch ist es möglich, dass ein HIV-positiver Mann beim Oralverkehr in den Mund seiner Partnerin ejakuliert und eine Wunde im Mund des Empfängers das Eindringen des Virus ermöglicht. Zu den Faktoren, die das Risiko einer HIV-Übertragung durch Oralverkehr erhöhen können, gehören Aphten, Zahnfleischbluten, Wunden im Genitalbereich und das Vorhandensein anderer sexuell übertragbarer Infektionen (STIs), die sichtbar sein können oder nicht. Das Risiko ist jedoch äußerst gering und deutlich niedriger als bei Anal- oder Vaginalverkehr.
  • Schließlich kann HIV auch durch HIV-kontaminierte Bluttransfusionen, Blutprodukte oder Organ-/Gewebetransplantate übertragen werden. Dank strenger Tests von Blutkonserven sowie Organ- und Gewebespenden ist das Risiko heutzutage äußerst gering.

Facesitting: Welche Risiken gibt es?

Eine Vulva im Gesicht zu bekommen, ist an sich keine besonders gefährliche Praxis. Cunnilingus, der oft mit dieser Praxis in Verbindung gebracht wird, kann jedoch Chlamydien, Gonorrhö und in seltenen Fällen Syphilis übertragen. Denken Sie auch an eine Impfung gegen Hepatitis B. Vermeiden Sie außerdem den Konsum von Menstruationsblut (Hepatitis C, HIV).

Natursekt: Welche Risiken bestehen für sexuell übertragbare Krankheiten?

Im Allgemeinen stellt das Stehen unter einem Natursekt (dem Urin des Partners auf dem Körper) keine ernsthafte Gefahr für die sexuelle Gesundheit dar. Obwohl der Urin nicht steril ist, ist es unwahrscheinlich, dass die geringe Menge an Bakterien, die er enthält, Krankheiten überträgt. Für noch mehr Sicherheit gilt: Entblößen Sie nur Ihre Haut und lassen Sie keinen Urin in Ihre Körperöffnungen fließen. Vermeiden Sie daher direkten Kontakt mit Augen, Mund, Vulva oder Anus. Einige Krankheitserreger sind jedoch auf die Übertragung durch den Urin spezialisiert. Daher sollte immer an Leptospirose gedacht werden, wenn 5 bis 14 Tage nach einer Natursektdusche hohes Fieber mit Schüttelfrost, Kopfschmerzen, stark geröteten Augen, Muskel- und Gelenkschmerzen und möglicherweise Husten auftritt. Auch das Einatmen/Verschlucken kleiner Mengen mit Mycobacter kontaminierten Urins kann zu Tuberkulose führen. Zu den leichten Symptomen einer primären Tuberkuloseinfektion gehören leichtes Fieber, Müdigkeit, Husten und selten flüchtige Brustschmerzen.

Spucken: Welche Risiken bestehen?

Spucken ist der Austausch von Speichel, genauer gesagt das Spucken auf Penis, Vulva oder Anus, um die Penetration zu erleichtern. Spucken beinhaltet auch das Spucken in den Mund des Partners, um ein Gefühl der Dominanz zu erzeugen. Zu den Risiken des Spuckens gehören die Übertragung von Grippe, Streptokokken, Kinderkrankheiten (Mumps, Masern, Röteln), SARS-COVID, Gastroenteroviren (Norovirus und Rotavirus), Tuberkulose, Herpesviren (HSV 1 & 2), Mononukleose (Epstein-Barr-Virus), Papillomavirus, Cytomegalievirus, Hepatitis B, Chlamydien, Gonorrhö und Syphilis. Was zu impfen? Infos hier.

Vaginale Penetration und HIV?

HIV wird durch vaginale Penetration übertragen. Obwohl die Epithelzellen der Vagina nicht infektionsanfällig sind, können die Immunzellen in der Vaginalwand (Makrophagen) infiziert werden. Einmal infiziert, gelangen diese Zellen über das Lymphsystem in den Blutkreislauf und übertragen HIV. Es ist wichtig, sich beim vaginalen Geschlechtsverkehr stets zu schützen.

Wie kann man einer vaginalen Candidose vorbeugen?

Um einer vaginalen Überbesiedlung durch Candida (Hefepilzinfektionen) vorzubeugen, sind verschiedene Strategien zur Erhaltung eines gesunden Vaginalmilieums erforderlich. Dazu gehört die Förderung von Laktobazillen, die die Vagina durch die Sekretion von Milchsäure (pH ~3,8) ansäuern.

Hier sind einige vorbeugende Maßnahmen:

  • Hygienepraktiken
    Vermeiden Sie wiederholte Vaginalduschen mit fließendem Wasser (neutraler pH-Wert = 7), auch als Escort: Dies kann das natürliche Bakteriengleichgewicht in der Vagina stark stören und den vaginalen pH-Wert zugunsten von Hefepilzen neutralisieren. Lassen Sie Ihre Vagina stattdessen nach jedem Kunden eine Weile auf der Toilette entleeren. Wenn Sie eine Vaginaldusche benötigen, verwenden Sie eine hypoallergene Waschlotion mit einem milden Reinigungsmittel und einem pH-Wert zwischen 4,2 und 5,6 (leicht sauer).
  • Verwenden Sie milde, unparfümierte Seifen: Scharfe Seifen können den pH-Wert verändern oder nützliche Bakterien abtöten. Reinigen Sie den äußeren Genitalbereich mit einer milden Seife.
    Gründlich abtrocknen: Trocknen Sie den Vaginalbereich nach dem Baden oder Schwimmen gründlich ab, um Feuchtigkeit zu vermeiden, die das Wachstum von Hefepilzen fördern kann.
  • Kleidungswahl
    Baumwollunterwäsche: Baumwolle ermöglicht eine bessere Luftzirkulation und hält den Bereich trocken. Vermeiden Sie synthetische Materialien, die Feuchtigkeit speichern.
    Weite Kleidung: Enge und/oder synthetische Kleidung kann Feuchtigkeit und Hitze erhöhen – ideale Bedingungen für Hefepilzwachstum.
  • Ausgewogene Ernährung
    Ein reduzierter Zuckerkonsum kann hilfreich sein, da Hefepilze sich von Zucker ernähren.
    Fördern Sie nützliche Bakterien (Laktobazillen) im Darm und in der Vagina durch eine Ernährung, die reich an Probiotika ist (Joghurt, Kefir, fermentierte Lebensmittel).
  • Sexuelle Gesundheit
    Kondomgebrauch: Kondome können vor sexuell übertragbaren Infektionen schützen und die Übertragung von Keimen (und Candida) zwischen Partnern reduzieren.
    Vermeiden Sie Gleitmittel auf Glycerinbasis: Manche Gleitmittel können Glycerin enthalten, das Hefepilze ernähren kann (es ist ein Kohlenhydrat). Verwenden Sie Gleitmittel auf Wasserbasis.
  • Probiotika nach Antibiotika
    Probiotika: Wenn Sie Antibiotika einnehmen, die sowohl gute als auch schlechte Bakterien abtöten können, sollten Sie Probiotika in Betracht ziehen, um das Gleichgewicht wiederherzustellen.
  • Feuchtigkeitsmanagement
    Wechseln Sie nasse Kleidung: Ob durch Schwitzen, Schwimmen oder Sport – trockene Kleidung kann Hefepilzwachstum verhindern.
  • Menstruationshygiene: Wechseln Sie Binden oder Tampons regelmäßig, um längere Nässe zu vermeiden.
  • Allgemeine Gesundheit
    Kontrolle Ihres Blutzuckers: Für Diabetiker ist die Kontrolle Ihres Blutzuckers entscheidend, da ein hoher Blutzuckerspiegel das Hefepilzwachstum fördern kann.
    Stressmanagement: Hoher Stress kann Ihr Immunsystem beeinträchtigen und Sie anfälliger für eine aggressive Pilzbesiedlung der Schleimhäute machen.
  • Medizinische Hinweise
    Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: Wenn Sie zu Hefepilzinfektionen neigen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über vorbeugende Maßnahmen oder Behandlungen.
    Vermeiden Sie den übermäßigen Gebrauch von Antimykotika (Econazol = GynoPevaryl-Zäpfchen): Der übermäßige Gebrauch von rezeptfreien Mitteln kann zu Resistenzen führen oder die Vaginalflora stören.
    Wenn Symptome wie Juckreiz, Brennen, ungewöhnlicher Ausfluss oder Unwohlsein auftreten, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um eine korrekte Diagnose und Behandlung zu erhalten, anstatt selbst eine Hefe-Infektion zu diagnostizieren. Denken Sie daran, dass eine scheinbare Hefe-Infektion gekennzeichnet durch starke Gerüche eine Gardnerella sein kann, die eine andere Behandlung erfordert.

Geschlechtskrankheiten: Welche Symptome treten bei Männern auf?

Sexuell übertragbare Infektionen (STIs) können sich bei Männern durch verschiedene Symptome äußern, wobei viele STIs asymptomatisch verlaufen können, d. h. ohne Anzeichen. Hier sind einige häufige Symptome, die mit STIs bei Männern in Verbindung gebracht werden:

  • Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen: Dies kann ein Symptom für Infektionen wie Chlamydien, Gonorrhö oder Trichomoniasis sein.
  • Ausfluss aus dem Penis: Ein ungewöhnlicher Ausfluss aus dem Penis kann klar, weiß, gelb oder grün sein und auf Gonorrhö, Chlamydien oder Trichomoniasis hinweisen.
  • Wunden oder Beulen an den Genitalien.
  • Herpes kann kleine, schmerzhafte Bläschen oder offene Wunden am oder um den Penis, den Hodensack oder den Anus verursachen.
  • Syphilis beginnt als schmerzlose, rötliche, eingesunkene Wunde, ein sogenannter Schanker, meist am Penis, Anus oder im Mund.
  • Feigwarzen erscheinen als kleine, hautfarbene oder hahnenkammförmige Beulen, oft rund um die Harnröhrenöffnung oder am äußeren Afterrand. Sie werden durch HPV (Humanes Papillomavirus) verursacht.
  • Juckreiz oder Reizungen: Diese können im Genitalbereich durch Filzläuse, Krätze oder bestimmte Infektionen wie Hefepilzinfektionen auftreten.
  • Schmerzende oder geschwollene Hoden können mit einer Nebenhodenentzündung durch Chlamydien oder Gonorrhoe in Verbindung stehen.
  • Juckreiz, Blutungen oder Ausfluss im Analbereich: Diese Symptome können auftreten, wenn eine Person Analverkehr hatte und sich mit einer sexuell übertragbaren Krankheit wie Gonorrhoe, Chlamydien oder Herpes infiziert hat.
  • Hautausschläge: Einige sexuell übertragbare Krankheiten, wie z. B. sekundäre Syphilis, können Hautausschläge an verschiedenen Körperstellen verursachen, nicht nur im Genitalbereich.
  • Fieber, Schüttelfrost und Gliederschmerzen: Diese grippeähnlichen Symptome können mit den ersten Stadien einer HIV-Infektion oder anderen systemischen Reaktionen auf Infektionen verbunden sein.
  • Halsschmerzen: Bei Oralverkehr können Infektionen wie Gonorrhoe oder Chlamydien Halsschmerzen verursachen.
  • Geschwollene Lymphknoten in der Leiste werden durch Lymphogranuloma venereum (Chlamydia trachomatis Stämme L1, L2 und L3) verursacht. In seltenen Fällen bilden diese entzündeten Lymphknoten eine Fistel mit der Haut der Leiste und geben Eiter durch diese Fistel ab.

    Es ist wichtig zu beachten, dass viele Männer möglicherweise keine Symptome verspüren, was zu einer unwissentlichen Übertragung der Infektion führen kann.

Screening: Regelmäßige Tests auf sexuell aktive Personen werden empfohlen, insbesondere wenn sie neue oder mehrere Partner haben.

Ärztliche Beratung: Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken oder auch wenn Sie keine Symptome verspüren, aber den Verdacht haben, einer STI ausgesetzt gewesen zu sein, ist es unbedingt erforderlich, einen Arzt aufzusuchen, um sich untersuchen und behandeln zu lassen. Denken Sie daran, dass eine sofortige Behandlung Komplikationen verhindern kann und viele sexuell übertragbare Infektionen (STIs) mit moderner Medizin heilbar oder beherrschbar sind. Prävention durch Safer-Sex-Praktiken (Kondomgebrauch) und regelmäßige Kontrolluntersuchungen bleiben jedoch unerlässlich.

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